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Risiko Bluthochdruck

Rund 20% der österreichischen Bevölkerung sind Hypertoniker.
Das Heimtückische an dieser Zivilisationskrankheit ist, dass man sie anfangs überhaupt nicht spürt.
60% der Betroffenen wissen daher gar nichts von ihrer Erkrankung bzw. gehen leichtfertig damit um.

Blutdruck
Der Motor das Blutkreislaufes ist das Herz. Mit jedem seiner Schläge baut es den für einen gleichmäßigen Blutfluss notwendigen Druck auf. Es wird unterschieden zwischen systolischem Druck - wenn das Pochen beim Blutdruckmessen zum ersten Mal zu hören ist und diastolischem Druck - wenn das letzte Pochen der Blutströmung verklingt.
Schwankungen des Blutdruckes sind normal, denn er passt sich dem täglichen Bedarf und Aufregungen an. Am frühen Vormittag und am späten Nachmittag ist er am höchsten.

Bluthochdruck
In Ruhe gemessen sollte der obere (systolische) Wert 135 mmHg nicht überschreiten,
und der niedrigere (diastolische) Wert sollte unter 85mmHg liegen. Der optimale Blutdruckwert beträgt 120/80. Diese Blutdruckwerte gelten für Erwachsene in jedem Lebensalter.
Wenn diese Richtwerte häufig überschritten werden, spricht man von einer Hypertonie - Bluthochdruck. Hoher Blutdruck macht lange Zeit keine Beschwerden, eventuell treten Nasenbluten, Kopfschmerzen und Schwindel auf.
Bleibt die Hypertonie unbehandelt, führt dies im Laufe der Zeit zu schweren Veränderungen der Blutgefässe. Hirn, Herz, Nieren werden schlechter bzw. plötzlich nicht mehr genügend mit Sauerstoff versorgt. Die Folge sind Arteriosklerose, Herzinfarkt, Schlaganfall und andere schwere Organstörungen.

Ursachen
Hoher Blutdruck kann erblich bedingt sein. Selten sind Drüsenstörungen, Nierenerkrankungen oder Herzerkrankungen dafür verantwortlich.
Bluthochdruck ist oft eine Folge des Lebensstils. Zuviel Fett und Salz im Essen, zuwenig Bewegung, dazu Nikotin, Alkohol und Stress.

Behandlung
Nach dem Ausschluss verschiedener Ursachen wird ihr Arzt die für sie wirksamsten Blutdruckmedikamente verordnen. Die regelmäßige Einnahme und Kontrolle des Blutdrucks sollten zur Selbstverständlichkeit werden.
Doch auch sie selbst können aktiv mithelfen. Über regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung freuen sich ihr Herz und ihre Gefäße.
Eine Gewichtsreduktion von 1kg führt häufig bereits zu einer Abnahme des Blutdrucks um 2mmHg, bei 2 Flaschen Bier täglich erhöht sich der Druck um 5-10 mmHg.

Blutdruckmedikamente
Es gibt verschiedene hochwirksame Substanzen.
Die wichtigsten Präparate sind Diuretika, Kalziumantagonisten, Alpha- und Betablocker,
ACE- Hemmer und Angiotensin-ll-Antagonsiten.
Sie wirken, indem sie die Herztätigkeit bremsen, die Blutgefäße erweitern oder die Ausscheidung von Flüssigkeit aus dem Körper fördern.
Die Einstellung des Blutdruckes wird für jeden Patienten "maßgeschneidert".
Eine gute Zusammenarbeit ist ganz besonders wichtig.

Blutdruckmessgeräte
Die Handhabung und Messgenauigkeit diverser elektronischer Blutdruckmessgeräte lässt noch zu wünschen übrig. Kein von der Zeitschrift Konsument getestetes Gerät erhielt in allen Punkten eine gute Beurteilung. Nur die richtige Bedienung mit einiger Übung sowie regelmäßiges Messen bringt richtige Blutdruckwerte.

Vorsorge
Lassen Sie sich einmal jährlich Ihren Blutdruck messen, am Besten in Verbindung mit einer Gesundenuntersuchung, dann können Sie rechtzeitig bei möglichem erhöhtem Blutdruck Folgeschäden entgegen wirken.

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