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Vom "Einkaufswagerl" auf den Teller

Praktische Einkaufstipps von Frau Sylvia Hohenwarter, 
dipl. Diätassistentin und med. Ernährungsberaterin

Donnerstag, 5. April 2001,ein Abend mit knackigen Köstlichkeiten und vielen praktischen  Informationen von Frau Sylvia Hohenwarter. 

  • Gut geplant ist schon gewonnen!  Hungergefühl führt zu Fehleinkäufen.
  • Füllen Sie als erstes ihr Wagerl mit Obst und Gemüse.
    Saisonales ist zu bevorzugen. 
    In den Wintermonaten fehlendes Frischgemüse durch Tiefkühlgemüse ersetzen. 
    Das schönste Obst und Gemüse ist nicht immer das wertvollste!
  • Dem reinen Fruchtsaft wird im Gegensatz zu Fruchtnektar kein Zucker und Wasser zugesetzt. Achtung: 1 Liter reiner Fruchtsaft enthält 450 kcal! Mineralwassersorten wechseln, da jede ihre spezielle Zusammensetzung von Mineralien enthält.
  • Vollkornbrot - Vollkornmehl gehören vermehrt in unseren Speiseplan, nur Mehl aus dem ganzen Korn (mit Keimling und Schale) darf als Vollkornmehl bezeichnet werden. 
  • Zucker: Ernährungsphysiologisch sind alle Zuckerarten inkl. Honig gleich. Die wertvollen Stoffe des Honigs werden bei einer Temp. ab 60° zerstört.
  • Butter ist Margarine vorzuziehen.
    Wenn Margarine, dann nur  mit ungehärteten Fetten,  diese ist im Reformhaus oder Drogerie zu beziehen.
  • Sortenreine Pflanzenöle verwenden (keine Mischöle),  jede Sorte hat ihre besonderen Inhaltsstoffe. Daher immer wieder die Sorte  wechseln.
    Zum Erhitzen sind besonders Erdnuss-, Sonnenblumen- und Olivenöl geeignet. Kaltgepresst Öle kühl und dunkel aufbewahren.
  • Fertigprodukte enthalten viel Fett, besonders die schlechten, gehärteten, Fette. 
    Wenn Fertigprodukte, dann mit frischem Gemüse oder Salat anreichern.
  • Mageres Fleisch einkaufen, 3x ein Handteller groß pro Person und Woche genügt. Einmal in der Woche Fisch. Frischer Fisch muss direkt auf Eis gelagert sein. Abwechselnd verschiedene Meer- oder Süßwasserfische wählen.

Die AMA (Agrarmarkt Austria) vergibt für Lebensmittel, deren Rohstoffe von heimischen Bauern erzeugt und von österreichischen Betrieben verarbeitet werden, ein Gütesiegel. Um das AMA-Gütesiegel führen zu dürfen, müssen Lebensmittel neben der Herkunft aus Österreich höchsten Qualitätsanforderungen genügen und strengste Kontrollen bestehen.

Dieses Biozeichen garantiert die Herkunft des Produktes aus 
biologischem Landbau- Anbau-, biologischer Landwirtschaft.

Das rote Zeichen steht für ein Bioprodukt, dessen landwirtschaftliche Rohstoffe zumindest zu 70% aus Österreich kommen.
Das schwarze Zeichen kennzeichnet Bioprodukte mit einem geringeren Anteil  an Rohstoffen inländischer Erzeugung.
Bezeichnungen wie "aus naturnahem Anbau", "umweltgeprüfter Qualität", "umweltgerechter Landwirtschaft" etc. haben jedoch nichts mit tatsächlich biologisch produzierten Lebensmitteln zu tun."

Achtung! 
Das Mindesthaltbarkeitsdatum darf nicht mit dem Verbrauchsdatum verwechselt werden.  Das Mindesthaltbarkeitsdatum gibt Auskunft darüber, bis zu welchem Zeitpunkt die Ware ihre spezifische Eigenschaft bei entsprechender Lagerung behält. Ist das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen, ist der Verkauf weiterhin erlaubt, sofern das Produkt für den Verzehr in Ordnung ist.

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