Der Straf-Sepp - Großvater von Manfred Wallner - war 50 Jahre lang Steinhauer. In seiner Zeit als Schleifsteinhauer wurde ein 1.800 kg schwerer Schleifstein herausgehauen. 74 Jahre später im Jahre 1997 wurde von seinem Enkel Manfred aus dem Gosauer Steinbruch ein 5.600 kg schwerer Schleifstein für eine Schmiede in Absam in Tirol herausgearbeitet.
Über die Geschichte der Schleifsteinerzeugung wird auch im Themenwanderweg detailiert berichtet.
1989 wurde eine neue Firma gegründet und einige der berechtigten Schleifsteinhauer arbeiten nebenberuflich für die Schleifsteingewinnung.
Mit dem Zweispitz wurden bis 1950 alle Schleifsteine aus dem Fels gehauen. Ein selbstgebauter Kernbohrer erledigt diese Arbeit heute schneller. Nach dem Herausbrechen wird der ca. 50 kg schwere Bohrkern zur Kapsäge getragen und dort zu Schleifscheiben geschnitten. Es werden vor allem runde Schleifsteine für Kleinmaschinen hergestellt.