„Die Wand“, der von Julian Pölsler verfilmte Roman von Marlene Haushofer feierte in der Reihe „Panorama“ der 62. Berlinale am 12. Februar 2012 seine Uraufführung.
In der Pamoramareihe sind über 50 Filme zu sehen. Sie wurden aus über 1000 Einreichungen für dieses Festival ausgewählt.
„Die Wand“ galt als unverfilmbar. Martina Gedeck, die Hauptdarstellerin, spricht in den 108 Minuten keinen Dialog außer den mit sich selbst und den Tieren.
Regisseur Julian Roman Pölsler hat die Geschichte der Romanheldin zu einem eigenständigen Drehbuch verarbeitet, das von der Wiener coop99 Filmproduktion in Koproduktion mit der Münchner Starhaus Filmproduktion realisiert wurde.
Der Film wurde großteils in Gosau gedreht. Viele Dorfbewohner wirkten im Hintergrund mit. Martina Gedeck lernte bei Holzmeister Lois das Melken, aus seinem Stall stammte auch das mitspielende Kalb. Ein Gosauer Jagdhund durfte den hauptdarstellenden Hund doubeln. Einige Gosauer arbeiteten für die Ausstattung der Außenaufnahmen und andere gaben wiederum Tipps, wo besonders schöne und ideale Filmplätze zu finden sind.
In Berlin ist laut Julian Pölsler der Film mit viel Sympathie aufgenommen worden.
Die Kinopremiere in Österreich soll im Herbst 2012 folgen.