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Heilsame Kräuter aus Küche und Garten

<!--StartFragment -->Vortrag von Herrn Mag. pharm. Hans Kumpl, 27.9. 2002 im Gosauerhof

<!--StartFragment -->Gegen jedes Übel ist ein Kraut gewachsen, das wusste schon Paracelsus, doch nicht jedes Übel ist eine Krankheit!
Damit begann der Apotheker Mag. Hans Kumpl seinen Vortrag.
Vom Szegediner Gulasch mit seinen Zutaten - Kraut, Zwiebeln und Gewürzen - spannte er den Bogen bis zu den verschiedenen Kräutertees.
Die Kräuterheilkunde versteht sich als Hilfsmittel in der Medizin, sie unterstützt die Heilung und Vorbeugung von Krankheiten. Erwünscht ist die Zusammenarbeit aller Wissenschaften.

<!--StartFragment --> Kräuter haben eine nachgewiesene Wirkung. Bei unsachgemäßer Zubereitung und Anwendung jedoch auch unerwünschte Nebenwirkungen, Beispiele dafür sind aufgewärmter Kamillentee oder braun gedünstete Zwiebeln.
Im Gewürzregal sollten mindestens 20 verschiedene Substanzen vorhanden sein. Die "guten Vier" Kümmel, Anis, Fenchel und Koriander dürfen keinesfalls fehlen.
Gewürze und Kräuter helfen Salz sparen, als idealer Ersatz bieten sich getrocknete Sellerieblätter an. Es wird allgemein viel zu viel gesalzen, das ist unter anderem ein Mitfaktor für hohen Blutdruck.
Heilkräutertees, die eine medizinische Wirkung haben, sollten nicht als "Frühstückstee" verwendet werden, nach erfolgreicher Behandlung bzw. nach einigen Wochen müssen sie wieder abgesetzt werden.
Es gilt für Mag. Kumpl auch der Grundsatz "was vertragst kannst essen, was net vertragst lasst bleiben". Er erwähnte die Hagebutte, sie verursacht bei manchen Menschen leider Sodbrennen.
Heilkräuter haben eine medizinische Wirkung in bestimmten Indikationsgruppen: Magen-Darm, Atemwege, Kreislauf, usw. Unhaltbar ist es für den Apotheker, wenn ein Mittel überall einsetzbar ist und überall hilft. Er warnte ausdrücklich vor "Kräuterschundliteratur".
Es wurde viel gelacht an diesem Abend, doch alle mussten auch eingestehen, dass sie wohl schon Fehler mit dem Naturheilmittel Kräuter machten und dass der richtige Einsatz von Naturheilmitteln sehr viel Wissen und auch gute Substanzen, (am besten aus der Apotheke bzw. Hausapotheke) erfordert.
Nur gegen Dummheit ist allerdings kein Kraut gewachsen, daher rät Mag. Kumpl den vielen interessierten ZuhörerInnen, das wichtigste Naturheilmittel, das eigene Hirn , einzusetzen.

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