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Hochwasserverbauung Gosausee

<!--StartFragment -->Dammscharte beim Gosausee zur Hochwasserentlastung im Katastrophenfall
Artikel von Mag. Rainer Posch

<!--StartFragment -->Seitens der sogenannten Talsperrenkommission besteht seit 1996 die Forderung den Staudamm am Gosausee auf das sogenannte HQ 5000 auszurichten. Also auf ein Katastrophenszenario, das mit 5000-jähriger Wahrscheinlichkeit eintritt. Von den drei Varianten zur Bewältigung dieser technischen Aufgabe blieb letztlich die sogenannte Dammscharten-Variante übrig, die am vergangenen Donnerstag, 11. Oktober, vor Ort vorgestellt wurde. Die beiden anderen erwiesen sich in Versuchen als zu gefährlich bzw. als kaum vertretbare Eingriffe in die Landschaft.

Bürgermeister und Gemeinderäte, die Vertreter der beim Gosausee angesiedelten Tourismusbetriebe und weitere Interessierte wurden von hochrangigen Vertretern der Energie AG in die Pläne zur Hochwasserentlastung eingeweiht. Pläne, die bei den Anwesenden im Wesentlichen Zustimmung fanden. HR DI Bammer von der Wildbach- und Lawinenverbauung wies bei seiner Stellungnahme darauf hin, wie viel unangenehmer ihm das Projekt bei der Erstbesprechung vorgekommen sei und viele mögen ähnlich gedacht haben wie er.Jetzt fand besonders der Umstand Anerkennung, dass die massiven baulichen Maßnahmen nicht nur die Sicherheit von Damm und Hochwasserabfuhr gewährleisten, sondern auch in gestalterischer Hinsicht nahezu als optimal erscheinen. Das gewohnte Landschaftsbild soll kaum leiden und der von Energie AG-Prokurist Ing. Harry Huemer als Verantwortlicher für das ökologische Konzept vorgestellte Dr. Wittmann stellte auch kleinräumige touristische Verbesserungen in Aussicht.Technisch gesehen besteht das Dammscharten-Projekt - vereinfacht gesagt - aus der Absenkung der Dammkrone um 1,5 m auf eine Höhe von 922,5 m über sdem Meeresspiegel und der zusätzlichen Einrichtung eines Grundablasses, der im Großen und Ganzen der bereits bestehenden Hochwasserentlastung entspricht. Bis zu einem Hochwasser HQ 150 (mit 150-jähriger Wahrscheinlichkeit) wird also die Dammscharte noch gar nicht benötigt. Erst wenn der Zufluss mehr als ca. 24 m3 beträgt, steigt der Seespiegel an und nach einiger Zeit kommen Dammscharte und dazugehörige Schussrinne zur Funktion.Die Bauarbeiten werden plangemäß zwischen Ende September 2002 und Anfang Juli 2003 stattfinden und sollen zwischen 30 und 40 Millionen Schilling kosten.

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