Diese Seite wird nicht mehr gewartet und wird eingestellt. Alle Informationen hier.
logo space space space space space space

Wolfgang Fasching - zweimalige Race-Across-America Sieger

Wolfgang Fasching

Am 7.6. 2003 haben das Erlebnishotel Gosau und Liferadio Salzkammergut Wolfgang Fasching zu einem Vortrag mit Wolfgang Fasching geladen.

Race-Across-America bedeutet ein Rennen vom Pazifik zum Atlantik, 5000 Kilometer, 20 bis 30.000 Höhenmetern, 220h im Sattel und dabei 10 bis 12 Stunden Schlaf, Temperaturunterschiede von 0 bis 50 Grad und enorme physische und psychische Leistungen.
Letztendlich entscheiden nicht die Muskeln das "härteste Rennen unter der Sonne", sondern der Kopf.
Für Wolfgang Fasching ist es, sowohl für solche Unternehmungen, als auch für sein Leben, wichtig, "die Ziele für sich zu finden, aber nicht zu erfinden und immer daran zu glauben. Wenn ich stürze, muss ich bereit sein, wieder aufzustehen und weiter daran zu glauben."

 

Wolfgang Fasching erzählt von seinen 5 Teilnahmen an diesem spektakulären Rennen, die er in 5 Module gefasst hat.

1. Modul: Jahr des Lernens
Für Wolfgang Fasching gibt es drei Varianten des Lernens.
- Lernen aus Erfahrung, aus Fehlern: "Umzufallen ist keine Schande, nur liegen zu bleiben."
- Lernen aus Büchern
- Lernen durch Schmerz: Schon nach wenigen hundert Kilometern traten bei Wolfgang Faschings Gesäß Schmerzen auf, trotzdem fuhr er weiter, aber diese Lernvariante kostet enorm viel Substanz und Energie.
Wolfgang Fasching erreicht 1996 den 3. Platz, noch nie war jemand beim ersten Antreten so schnell wie er!

2. Modul: Jahr des Siegers
Wolfgang Fasching will sich die Frage nicht stellen "Hätte ich gewonnen, wenn ich noch einmal teilgenommen hätte?" Er gilt als Sieganwärter und hat dementsprechend einen enorm hohen Erfolgsdruck. Dadurch gerät er in ein psychisches und physisches Tief, fällt weit zurück und keiner, außer er selbst, glaubt noch an einen Erfolg. Nach und nach holt er immer weiter auf und mit dem Sieg über den Selbstzweifel gewinnt Wolfgang Fasching beim zweiten Antreteten 1997 das Race-Across-America. "Der Glaube an sich macht scheinbar unscheinbar mögliches möglich."

3. Modul: Jahr der Qualen
Diese Teilnahme hat ihn viel lernen lassen. Das Leben besteht nicht nur aus Höhen, sondern auch aus Tiefen. Als Titelverteidiger herrscht wieder ein großer Erfolgsdruck. Eine noch nie da gewesene Hitzewelle und eine Magenverstimmung zwingen Wolfgang Fasching schon zu Beginn des Rennens zu einer sechsstündigen Pause, die ihn weit auf den letzten Platz zurück fallen lässt. Wolfgang Fasching gibt jedoch nicht auf und fängt wieder an, aufzuholen und nach 2/3 der Strecke liegt er schon auf Platz 2. 200 Kilometer vor dem Ziel bricht er sich allerdings bei einem schweren Sturz das Schlüsselbein. Für Wolfgang Fasching erschließt sich eine neue Dimension des Leidens, denn er fährt das Rennen trotzdem zu Ende und wird ausgezeichneter Zweiter.

4. Modul: Jahr der Erkenntnis
Diesmal geht Wolfgang Fasching das Rennen etwas langsamer an und will das Feld von hinten aufrollen. Noch nie war ein Race-Across-America spannender als 1999, denn fünf Fahrer liegen am Ende so knapp wie noch nie aneinander, fahren teilweise Rad an Rad. Der letzte Tag wird allerdings mit 45 Grad und 85% Luftfeuchtigkeit zuviel für den Extremsportler und er wird wenige Kilometer vor dem Ziel überholt. Wolfgang Fasching wird bei einer Strecke von 4800 Kilometern mit einem Rückstand von 20 Minuten Fahrzeit Zweiter.

5. Jahr der Revanche
Der Mensch ist das Produkt seiner Gedanken. So wie man denkt, so ist man auch. Alles was realistisch und möglich ist, passiert, aber auch alles, was man befürchtet, tritt ein!
Das Jahr 2000 soll das Jahr von Wolfgang Fasching werden. Die Strecke verläuft diesmal nicht durch die Wüste, sondern über die Rocky Mountains, was dem Bergspezialisten entgegen kommt. Von Anfang an setzt er sich an die Spitze des Feldes und holt einen enormen Vorsprung heraus .Er fährt das Rennen seines Lebens und hat im Ziel einen noch nie zuvor da gewesenen Vorsprung von 23 (!!) Stunden auf den nächsten Konkurrenten. Überlegen gewinnt Wolfgang Fasching das Race-Across-America von 2000 und reiht sich hiermit endgültig unter den weltbesten Extremsportlern ein.


Zum Schluss noch einige Gedanken von Wolfgang Fasching:
- Immer denken "Ich gebe mein Bestes", nicht "ich will gewinnen", denn so kann man auch akzeptieren, dass andere besser sind.
- Nie ans Aufgeben denken, denn wer daran denkt, hat schon aufgegeben!
- Den inneren Schweinehund nicht aufkommen lassen, denn dann braucht man ich auch nicht bekämpfen.

Interaktiv

Interessantes

Links

Sponsoren

© Verein "wir machen www.gosaunet.at" 2006 - Impressum