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Wie der Osterhase zu seinen Ostereiern kommt

Es war einmal, so beginnen die Märchen. Doch das ist die wahre Geschichte vom Huhn und dem Osterhasen. Endlich kam man den beiden auf die Schliche. Zugetragen hat sich diese Ostergeschichte in Gosau um die Osterzeit. Welch ein Glück, denn hier dürfen die Hühner noch unter freiem Himmel ihr Futter suchen.
Während den ersten Frühlingstagen schaute der Hase für ein kurzes „Techtel-Mechtel“ bei der Hühnerschar vorbei. Eigentlich wollte das Huhn sein Ei wie gewohnt in das vorbereitete Nest legen. Doch der Hase überzeugte es von der Wichtigkeit seines Auftrages.
Dieses Ei würde ein ganz Besonderes werden, schön bemalt und dann für die Kinder im Osternest versteckt.
So besuchte der Osterhase seine Hühner immer wieder, bis er genug Eier für seine Osternester gesammelt hatte.
Es war ein glücklicher Zufall, dass der Handel zwischen Huhn und Hase endlich entdeckt wurde. Wie die Eier bemalt und dann versteckt werden, dieses Geheimnis konnte noch nicht gelüftet werden.
Doch wir alle wissen warum sie so herrlich schmecken, die Oster-Hasen-Eier, sie stammen von glücklichen Hühnern aus Gosau.

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Der Osterhase aus Gosau

geschrieben und fotografiert von Veronika Posch, Gosau Hintertal, da wo die Osterhasen zuhause sind...

Noch einmal war der Winter im Hochtal zurück gekommen. Alles war verschneit und es herrschte große Kälte.
Der Osterhase war mit seinem schweren Korb voller Eier unterwegs.
Aber er hatte große Mühe, vorwärts zu kommen. Hungrig war er und müde und sein weiches Fell war voller Eiszapfen. „Ich muss mir was einfallen lassen“, dachte er, „sonst verhungere ich und wer soll dann den Eiertransport übernehmen?“
„Sollen die Kinder Ostern ohne Geschenke verbringen?“
Da fiel ihm etwas ein und er hoppelte auf den holprigen Fahrweg zu. Mit letzter Kraft stellte er seinen Korb in ein Gebüsch und legte sich mit einem roten Ei mitten auf die Straße. Schon näherte sich langsam ein Gefährt, es war der Bäcker mit seinem Handwagen. Er war schon früh unterwegs, um die wenigen Geschäfte mit Brot und Semmeln zu versorgen. Erschrocken blieb er stehen, als er das Häslein liegen sah.
„Oh Gott,“ sagte er zu sich selber, „der arme Hase ist erfroren; kein Wunder bei der furchtbaren Kälte“. Er hob ihn auf und streichelte ihn sachte. Da machte der Hase einen Satz aus seinem Arm, schnappte sich eine Semmel und verschwand hinter dem nächsten Busch. Hier nahm er seinen Korb vorsichtig auf den Rücken und suchte das Weite.
Nachdem sich der Bäcker von seinem Schreck erholt hatte, wollte er seinen Weg fortsetzen, denn es war ihm schon recht kalt geworden. Da fand er in seinem Semmelkorb das rote Osterei. Da freute sich der einfache Bäckersmann, denn nun wusste er, dass seine Gabe dem Osterhasen so viel Kraft geben würde, dass er seinen Weg zu den Kindern fort setzen konnte.

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