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Wassergenossenschaft Hornquelle Gosau
Brunnenhaus Hornquelle Gosau
Gosauer Trinkwassereinzugsgebiet

Die Wassergenossenschaft Hornquelle Gosau

Die Wassergenossenschaft Hornquelle Gosau wurde 1946/47 von ca. 100 Pionieren gegründet.
Heute (August 2003) hat die Genossenschaft 336 Mitglieder. Neben den Mitgliedern werden noch 125 Objekte der Energie AG-Wasserleitung mit Wasser versorgt. 90% der Gosauer Bevölkerung und Gäste beziehen ihr Wasser von der Wassergenossenschaft.

Ziele der Wassergenossenschaft:

  •     Die Qualität unseres Wassers erhalten
  •     Die Versorgung von Gosau sicherstellen
  •     Wirtschaftlichkeit im Betrieb
  •     Service für alle Mitglieder

Die Quellen befinden sich zur Gänze auf der westlichen Talseite im Bereich des Hornspitzes in einer Seehöhe von ca. 1200m . Im heißen und trockenen Sommer 2003 ist die Schüttung angestiegen, dies zeigt, dass sie auch mit Gletscherwasser gespeist werden
Durchschnittliche Schüttung in Liter / Sekunde:
Hornquellen I , II , III 2,6
Sommerauquellen I , II 3,0
Rüplalpquelle, 1,2
Pfandlquelle/brunnen , 3,3

Die Brunnbachquelle , am südlichen Talschluss gelegen, befindet sich nach einer kurzzeitigen Trübung durch Gletscherschliff nicht mehr im Netz.

 

Projekt Tiefbrunnen Ressenbach

Tiefenbohrung Ressenbachquelle

Da die derzeitigen Quellen aus nur einem Einzugsgebiet (Horn) kommen, war es notwendig, Reservewasserspender zu erschließen. Ein Brunnen schien sinnvoll. Die Bohrung Ressenbach (70m) ergab folgende Schichtung: 2m Schotter, 8m Lehm, 10m Schotter dann Konglomerat.
Der Wasserstand in 10 Meter Tiefe blieb beim Pumpversuch stabil und die Qualität ist hervorragend. Es wurde daher der Ausbau mit Edelstahlrohren und ein Leitungsneubau ins bestehende Netz beschlossen und bereits durchgeführt. Um die Höhendifferenz von ca. 100m zwischen Tiefbrunnen und Hochbehälter zu überwinden, war es notwendig dazwischen ein weiteres Pumpwerk zu errichten. Um den Wasserdruck gleichmäßig zu verteilen, kann das Netz in Hochzone und Tiefzone unterteilt werden. Die Steuerung der gesamten Anlage erfolgt funkgesteuert, mit modernsten Computern in der Schaltwarte im Hochzonenpumpwerk.

Die feierliche Eröffnung ist im Frühjahr 2004 mit einem Tag der offenen Tür geplant.

Der Tiefbrunnen Ressenbach ist derzeit im Bau und soll die Versorgung von Gosau sicherstellen.
Der Hochbehälter Paß-Gschütt wurde 1955 errichtet und bildet mit dem Netz der WG, der Einspeisung Schüttanger und dem Hochbehälter Reith ein hydraulisches System. Er sorgt für eine kontinuierliche Einspeisung in das Netz der WG. Zusätzlich stehen 250.000,- Liter Wasser aus den Hochbehältern, als Spitzenabdeckung, im Netz zur Verfügung.

Kurzchronologie der Wassergenossenschaft

Neubau Pfandlbrunnen 1997
Kristallklares Überwasser

1946 Gründung der Interessentengemeinschaft "Hornquellen" unter Obmann NR Karl Spielbüchler 1948 Quellfassung Hornquelle I & II , Leitungsbau ins Tal
1951 Bau Hochbehälter Paß-Gschütt
1957 neue Rechtsform: Genossenschaft "Hornquellen"
1962 alte Holzrohre sind gegen PVC-Rohre ausgetauscht
1966 Neuer Obmann: Theodor Kressl
1971 Sommerauquellen werden gefasst
1975 Einbau der Wasserzähler ist abgeschlossen
1984 Brunnbachquelle wird feierlich eröffnet
1990 Neuer Obmann: Rudolf Schweighofer
1991 Versorgung der OKA-Leitung Hintertal
1993 Wasserleitungs- und Gebührenordnung
1996 Brunnbachquelle - Trübung durch Gletscherschliff
1996 Besitzverhältnisse WG / Gemeinde werden geregelt
1996 Neue Satzungen lt. Wasserrechtsgesetz 1959/Novelle
1990 "Wassergenossenschaft Hornquelle"
1997 Neufassung Pfandlalpquelle / Pfandlbrunnen
2000 Tiefbohrungen für Ersatzwassererschließung
2002 Ausbau Tiefbrunnen Ressenbach
2003 Leitungsbau und Hochzonenpumpwerk errichtet
2004 Fertigstellung und feierliche Eröffnung der Anlagen

2012 Trinkwasserspeicher und Kraftwerk Schüttanger


Obmann Rudi bei der Arbeit

Obmann:
Rudolf Schweighofer
4824 Gosau Nr. 579
Tel.: 06136 8723, Handy: 0676-83940475
Email: wg.hornquelle(at)aon.at

Internet: www.ooewasser.at/hornquelle


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